Dort im Musikantenstadel

traf sich Musikantenadel.

Angeblich war’n sie Dilettanten,

doch die Noten sie wohl kannten,

obwohl es mal geklungen hat,

als ob verrutscht sie auf dem Blatt.

Das mag an klammen Fingern liegen,

vielleicht die Brille auch beschlagen.

Doch Töne in die Burg rein fliegen,

die überwiegend sehr behagen. 

Rt. De Vaustus (11)

Vier Zeilen sollten uns ergötzen

und keine sollte uns verletzen.

Der Güldne Ball flog hin und her,

erfreute uns're Sassen sehr.

Dutzende von tollen Texten

waren es, die wir uns fexten.

Alles, was wir dann schon kannten,

das sagten dann Niamprobanten.

Die Herrlichkeiten auf dem Thron

blicken in die Zukunft schon.

Sie wirken noch etwas verlegen,

hoffen auf der Sassen Segen.

Dieser Neue in der Mitte,

er fungiert, so ist es Sitte,

allsogleich nach seiner Wahl.

Man ist gespannt im Sippungssaal,

wie er die Winterung bald meistert,

ob er das Reych so recht begeistert.

Gefordert war auf schwere Waffen.

Die tat man sich auch gleich beschaffen.

Der Kampf war hart

aber auch fair.

Man kann auch sagen richtig smart.

Am Ende schätzte man sich wieder sehr.

Der Lenzmond ist die hohe Zeyht der Liebe

Hormone steuern jetzt die Triebe

Heiß liebt der Uhu seine Uhuline

Man sieht´s an ihrer frohen Miene

Gern würde sie bei ihm verweilen

Er muss jedoch zur Falzburg eilen

So wird halt nichts aus diesen Beiden

Zur Herbipolis muß er reythen

Man celebriert das Ordensfest

das keine Wünsche offen lässt

Ist die Sippung dann vorbei 

Die Burg ist voll, wie selten sunst,

erwartet uns doch große Kunst,

doch nicht von groben Männerpranken.

Das Clavicimbel wird es danken,

denn sogleich, so wird sich zeigen,

wird eine Dame sich verneigen,

die sich die Terzen und Oktaven

vom Instrument macht sich zu Sklaven.

Frau Anna Scheps gilt ein Lulu.

Das ruft das Reych ihr herzlich zu.